Vier neue Kickbox-Coaches

Wettkämpfe sind für Trainer und Sportler ein wichtiges Instrument, um die im Training erworbenen Fähigkeiten und Leistungen zu überprüfen und zu vergleichen. Jeder Kickboxer, der auf einem Turnier kämpfen möchte, muss mindestens einen maximal zwei lizenzierte Coaches dabei haben, um überhaupt zugelassen zu werden. Im günstigsten Fall betreut der Heimtrainer persönlich die Sportler beim Wettkampf, doch praktisch ist es oft nicht möglich, wenn mehrere Kämpfe gleichzeitig starten. Deshalb sollten immer mehrere Coaches das Wettkampfteam begleiten.

 

Um dies zu gewährleisten haben am 7. September 2013 vier Vereinsmitglieder am Lehrgang COACHING LIZENZ vom Hessischen Kickbox Verband e. V. teilgenommen.

Nach dem vierstündigen Seminar erhielten ihre Lizenzen: Sebastian Becker, Maja Wirth, Heiko Schlidt und Sylvia Kuhnhenn (von links nach rechts). Insgesamt verfügt der Verein jetzt über 9 Coaches.

 

Ihre Aufgaben sind, dafür zu sorgen, dass die erforderlichen Unterlagen für die Turnieranmeldung (ärztliches Attest, Einverständniserklärung der Eltern …) vorliegen und die Kickboxer die vorgeschriebene Schutzausrüstung tragen. Sie sind dafür verantwortlich, dass die Sportler nach dem aktuellen Regelwerk des Verbandes kämpfen und sich fair und sportlich verhalten. Vor dem Training achtet der Coach darauf, dass sich der Kickboxer zweckmäßig erwärmt. Während dem Kampf ist er anwesend und berät ihn in den Rundenpausen.

 

Der 2. Coach ist indessen für die technischen Aufgaben (Erfrischung, Reinigung des Zahnschutzes, Versorgung von kleinen Verletzungen) zuständig. Der Coach ist außerdem berechtigt, den Kampf aufzugeben, um die Gesundheit des Sportlers zu schützen. Nach dem Kampf unterstützt er den Kickboxer aktiv bei der Erholung und Entspannung. Gemeinsam im Team wird der Kampf analysiert, um - ganz gleich ob Sieg oder Niederlage - daraus etwas für den nächsten Wettkampf zu lernen.

 

Neue Regelungen sind z. B:

• Offene Handschuhe sowie Einsatz der Handkante beim Point-Fighting

• Kein Gürteltragen (nur erlaubt beim Point-Fighting)

• Keine Mindestgrößen bei Kindern

• Kickzähler als Kampfrichter (nicht beim Point-Fighting)

 

Alle Regeln, sind in der Sport- und Wettkampfordnung der WAKO nachzulesen. Turnierteilnahme ist möglich für jeden, der zwischen 10 und 50 Jahre alt und seit mindestens sechs Monaten im Verein gemeldet ist.

Wer sich für die Teilnahme an Wettkämpfen interessiert und daran teilnehmen möchte, wendet sich bitte für weitere Informationen an seinen Trainer.

 

von Sylvia Kuhnhenn